Artikel: Feldbeschreibungen

Artikelnummer

Bis zu 20-stellige, alphanumerische Nummer. Sie dient zugleich als Suchbegriff.

Eine bereits angelegte Artikel-Nr. kann nicht mehr vergeben werden. Sie kann nachträglich zwar noch verändert werden, aber nur mit einem gewissen zeitlichen Aufwand.

Matchcode

20-stelliger alphanumerischer Suchbegriff.

Artikel-Gruppe

Zuordnung einer übergeordneten Artikelgruppe. Die Artikelgruppe ist wichtig im Zusammenhang mit Preislisten, kundenspezifischen Konditionen oder Statistiken. Es wird dringend empfohlen, vor Erfassung der Artikel ein Artikelgruppen-System zu erstellen. Die Länge der Artikelgruppen-Nr. ist über Festwerte > Allgemeine Parameter > Artikel individuell einstellbar (2-6 Stellen).

Bezeichnung 1 / 2

Alphanumerische Artikelbezeichnung: 2 x max. 40 Stellen.

Typ

Das Feld Typ wird nur in der Produktionsversion angezeigt oder in der Handelsversion, falls dort das Modul Handelstücklisten eingesetzt wird. Sie definiert den Verarbeitungsstatus des Artikels.
Abhängig von der eingesetzten Version (Handels- oder Produktionsmodul) gibt es eine unterschiedliche Auswahl:

Handelsversion:
Kauf- und/oder Handelsteil
Zukaufteil, Handelsware.

Setartikel
(Siehe auch hier: Handelsstückliste)
Stückliste aus Fertigprodukten, ohne Disposition in der Fertigung.

Produktionsversion:
Endprodukt
(höchste Fertigungsstufe)
Eigenfertigungsprodukt mit Stückliste, das nicht mehr in übergeordnete Stücklisten einfließen kann, außer in Setartikel.

Baugruppe
Wie Endprodukt, kann aber in beliebig viele übergeordnete Baugruppenebenen eingesetzt werden.

Unterbaugruppe (scheinbare Baugruppe)
Baugruppe, für die kein separater Fertigungsauftrag gedruckt wird. Ihre Stückliste wird direkt in der übergeordneten Stücklistenebene aufgelöst.

Kaufteil
(wie Handel)

Setartikel
(wie Handel)

Varianten-Produkt (mit rechnender Stückliste)
Endprodukt mit Stückliste, die kundenauftragsbezogen variiert werden kann, ohne die Originalstückliste zu verändern. Keine Lagerführung.

Arbeitsgang
Arbeitsleistung ohne Lagerführung.

Externer Fertigungsarbeitsgang (verlängerte Werkbank)
Externe Arbeitsleistung. Separater Fertigungsauftrag bei Zulieferer wird automatisch erstellt. Es besteht die Möglichkeit, diesem externen Auftrag auch Material zuzuordnen.

Wichtig

Die Buchstabenkennzeichen erleichtern die Identifikation der Typen in Stücklisten, Tabellen, Auswertungen etc., sind aber vor allem entscheidend für die Weiterverarbeitung in der Disposition (z.B. Eigenfertigungs- oder Zukaufteil).

Mengen-
Einheit

Dreistellig alphanumerisch für STK, KG, MTR, TSD etc. Kennzeichen sind frei wählbar.

Für Arbeitswerte sollte – wegen standardisierter Umrechnungen im Fertigungsmodul – generell eine Einheit in Minuten (MIN) gewählt werden.

Preis-
Einheit Lager/Verkauf

Stückzahl, auf die sich die Einkaufs- bzw. Verkaufspreise beziehen. Die Preiseinheit 100 bedeutet z.B., dass 100 Stück oder Meter dieses Artikels den eingetragenen Preis kosten.

Preis-Einheit Einkauf

Abweichende Preiseinheit im Einkauf. Die Preiseinheit 100 bedeutet z.B., dass 100 Stück oder Meter dieses Artikels den eingetragenen Einkaufspreis beim Lieferanten kosten.

Faktor ME -> ME_PE

Umrechnungsfaktor.

Gibt an, wie viel Preis-Mengeneinheiten einer Lager-Mengeneinheit entsprechen.

Beispiel

ME Lager = STK / ME Preise = M / Umr = 1,28
d.h. ein Stück im Lager entspricht 1,28 Meter in der Preisberechnung.

ME Preise

Mengeneinheit Preise / Verkauf.

Falls die Mengeneinheit, in der Artikel verkauft werden soll, von der Lager-Mengeneinheit (Feld ME) abweicht, kann dies hier eingetragen werden.

ME Einkauf

Falls die Mengeneinheit, in der Artikel eingekauft wird, von der Lager-Mengeneinheit (Feld ME) abweicht, kann dies hier eingetragen werden.

Faktor ME_EK -> ME

Umrechnungsfaktor.

Gibt an, wie viel Lager-Mengeneinheiten einer Mengeneinheit Einkauf entsprechen. Bei der Lager-Zubuchung wird die Zugangs-Menge mit diesem Faktor multipliziert und das Ergebnis zugebucht. Sollte dieser Wert auf 1 stehen, kann der Faktor ME -> ME_PE für die Preis-Berechnung im Einkauf relevant werden.

ME Verpack.einheit

Mengeneinheit der Verpackungseinheit (z.B. KRT(=Karton), ROL(=Rollen), etc.)

Verpackungs-Einheit

Gibt Anzahl Lagereinheiten je Verpackungseinheit an.

Wird das Feld ME-VE ausgefüllt und das Feld Verpackungs-Einheit mit einem Wert größer als 1 belegt, so können Kundenaufträge und Bestellungen jeweils wahlweise in der Lager- oder in der Verpackungseinheit erstellt werden!

Nachkommastellen

Festlegung von 0 bis 4 Nachkommastellen für Mengenangaben. Bei Varianten können hier nur 0 Nachkommastellen eingetragen werden.

Rundung auf x Stellen

Festlegung für die Rundung auf 0 bis 4 Nachkommastellen. Bei Varianten können hier nur 0 Nachkommastellen eingetragen werden.

Planungsgenauigkeit (Detail-/Grobplanung)

Dieses Auswahlfeld bestimmt die Planungsgenauigkeit in der Dispositionsplanung (Produktion und Wareneinkauf), dabei lassen sich Detail- und Grobplanung beeinflussen. Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen nun zur Verfügung:

• Woche/Woche: Mit dieser Auswahl erfolgt die Planung als Wochenplanung, d.h. Bestellvorgänge werden in wöchentlichen Intervallen (Kalenderwochen) ausgelöst und alle bezogenen Faktoren wie die Wiederbeschaffungszeit und Bestellrhythmus werden auf eine 7-Tage-Woche (Kalenderwoche) gerechnet.

• Tag/Tag: Der tagesgenauen Planung liegen Arbeitstage zugrunde. Die Bestellvorgänge können in (Arbeits-)Tagesintervallen geplant werden, auch die bezogenen Berechnungs-Faktoren (WBZ, Bestellrhythmus) werden in Arbeitstagen gerechnet.

• Tag/Woche: Hier erfolgt die Detailplanung als tagesgenaue Planung, die Grobplanung als Wochenplanung. Als Basis gelten die oben erwähnten Kriterien.

Wichtig

Bei der Umstellung der Artikel von wochengenauer auf tagesgenaue Planung ist zu beachten, dass die bereits eingetragenen Wiederbeschaffungszeiten und Bestellrhythmen angepasst werden müssen, um dieselben Planungsergebnisse zu erhalten. Denn es ändert sich die Berechnungsgrundlage der verschiedenen Faktoren durch das Einbeziehen von Arbeitstagen statt Kalendertagen.

Verkaufs-Prognose in WBZ

Warnung

Dies ist ein wichtiges, zentrales Feld für die Disposition der Artikel!

Eingabefeld für eine Verkaufsprognose abhängig von der Wiederbeschaffungszeit.

Hier gibt es die Möglichkeit, eine feste Eingabe zu tätigen oder den Artikel auftragsbezogen zu disponieren:

Sonderfälle:
Kennzeichen -1: Disposition auftragsbezogen. Artikel wird nur disponiert, wenn ein konkreter Kundenauftrag vorhanden ist.

Kennzeichen -2: Disposition je Kundenauftrag. Wie -1, aber für jeden Kundenauftrag wird ein separater Bestell/Fertigungsauftrag ausgelöst, der die Kommissions-Nr. des Kundenauftrags enthält.

Bestell-/Fertigungsauftrag wird nicht ausgelöst, wenn ein Lagerbestand vorhanden und dieser der aktuellen Auftragsposition zugeordnet wird (Abfrage bei Verlassen des Lagerfeldes).

Die Verkaufsprognose in WBZ wird (mit Ausnahme von -1 und -2) vom System aufgrund von Erfahrungswerten automatisch aktualisiert, sofern für den Artikel bereits Verkaufsverbräuche innerhalb bestimmter Parameter (Siehe unten) vorhanden sind. Dann wird im Anzeigebereich Aktuell eine errechnete Verkaufprognose angezeigt. Diese errechnete Verkaufsprognose kann je nach Planungsgenauigkeit ((Arbeits-)Tag oder Woche) variieren.

Ein erhöhter Verbrauch führt somit zu einer Erhöhung des Verkaufsprognose und umgekehrt. In der Maske wird grundsätzlich dieser fortgeschriebene Wert angezeigt. Beim Verändern der Artikeldaten wird jedoch der ursprünglich manuell eingegebene Wert angezeigt. Das Aktualisierungsverfahren für die Verkaufsprognose in WBZ kann über Festwerte > Allgemeine Parameter > Artikel beeinflusst werden.

Eiserner Bestand

Die hier eingegebene Lager-Menge soll auf keinen Fall unterschritten werden. Der Wert wird vom System nicht automatisch aktualisiert.

Sonderfälle:
Kennzeichen -1: signalisiert einen Auslaufartikel, der nicht mehr disponiert werden soll. Die nicht mehr erfüllbaren Kundenauftragsrückstände sollen vom System automatisch storniert werden.

Kennzeichen -2: Sperrkennzeichen. Verhindert Auftragserfassung des Artikels.

Kennzeichen -3: Musterartikel. Ist in der Auftragserfassung nur für Aufträge mit Auftragsart Musterlieferung zugelassen. Definition der Auftragsart über Festwerte > Auftragsarten.

Verdachtsbedarf

Verdachtsbedarf: Nur editierbar, wenn diese Option über Festwerte > Allgemeine Parameter > Artikel – frei geschaltet wurde. Zusätzlich zum Eisernen Bestand kann ein Verdachtsbedarf ermittelt werden, für den z.B. Rohmaterial disponiert werden muss.

Zahlenwert: Verdachtsbedarf ist fest vorgegeben.
Kennzeichen -1 bis -5: Zugriff auf eine von fünf Verdachtsbedarfs-Formeln, die unter über Festwerte > Allgemeine Parameter > Artikel hinterlegt werden können.

Über Aktuell wird der aktuell errechnete Verdachtsbedarf ausgegeben.

Wiederbeschaffungs- Zeit (Tage)

Lieferzeit in Tagen. Das Feld wird bei der Berechnung der Verkaufsprognosen und der Disposition vom System berücksichtigt. Bei Eigenfertigungsartikeln ist hier die Produktionsdurchlaufzeit einzutragen.

Wichtig

Die Wiederbeschaffungszeit muss abhängig von bestimmten Parametern angepasst werden:
Bei tagesgenauer Dispositionsplanung gelten hier Arbeitstage (Kaufteil: Arbeitstage Wareneingang, Eigenfertigungsartikel: Arbeitstage Produktion, Siehe auch: Allgemeine Parameter > Allgemein > Unternehmens-Arbeitstage: Arbeitstage) als Grundlage, erfolgt die Planung wochengenau, so ist eine 7-Tages-Woche die Basis für die Eingabe.

Bestell- /Fertigungs- Einheit

Bestelleinheit oder Losgröße: Einheit, in der Sie beim Lieferanten bestellen können bzw. sollen. Entspricht der Losgröße bei Eigenfertigung.

Sonderfälle:
Kennzeichen –1 bei einem Kaufteil: Automatische Disposition wird ausgeschaltet.

Kennzeichen –1 bei Fertigungsteil: Fertigungsaufträge mit vollständiger Materialverfügbarkeit werden beim Druck der Auftragskarte automatisch fertig gemeldet.

Bestell-Rhythmus

Bestell-/Lieferrhythmus in Tagen. Der Bestellrhythmus gibt an, in welchen Intervallen der Artikel bestellt werden soll. Bei einer Wiederbeschaffungszeit von beispielsweise 60 Tagen und einem Rhythmus von 7 Tagen wird auf Sicht von 60 Tagen für jede Woche ein Bestellvorschlag ausgelöst. In Verbindung mit dem Planungshorizont des Lieferanten kann zeitlich auch über die Lieferzeit hinaus disponiert werden (siehe auch Planungshorizont)

Wichtig

Der Bestellrhythmus muss abhängig von bestimmten Parametern angepasst werden:
Bei tagesgenauer Dispositionsplanung gelten hier Arbeitstage (Kaufteil: Arbeitstage Wareneingang, Eigenfertigungsartikel: Arbeitstage Produktion, Siehe auch: Allgemeine Parameter > Allgemein > Unternehmens-Arbeitstage: Arbeitstage) als Grundlage, erfolgt die Planung wochengenau, so ist eine 7-Tages-Woche die Basis für die Eingabe.

Max. Menge je Bestellrhythmus

Hier kann eine maximale Menge je Bestellvorgang festgelegt werden, die bestellt und geliefert werden soll. Ist der Bedarf höher als die maximale Menge je Bestellrhythmus, so wird dieser auf mehrere Bestellungen aufgeteilt.

Anzahl Dimensionen

Wie viel Dimensionen hat der Artikel (Beispiel Spanplatte: Länge x Breite) in der Stückliste?

Hinweis

Die folgenden drei Dimensionsfelder werden bei Anzahl = 0 übersprungen.

Einheit der StüLi-DIM

Mengeneinheit der Dimension in der Stückliste (z.B. Zentimeter, da Länge und Breite in cm angegeben werden).

ME in Stückliste

Wie heißt die Mengeneinheit der Stückzahl (z.B.: Platte)?

ME-DIM/ Umrechnungs-
teiler

Wie muss die Mengeneinheit der Dimension umgerechnet werden, um wieder auf die Mengeneinheit des Lagers zu kommen?

(z.B.: 10.000, da CMxCM/10.000 = QM). Diese Angabe ist wichtig für die richtige Mengenabbuchung am Lager.

Umr.Teiler = 1 ME Lag

Länge x Breite x Höhe in cm

Angaben zur Länge/Breite/Höhe des Artikels

Gewicht je ME Lager in kg

Gewicht des Artikels bezogen auf eine Lager-Mengeneinheit.

Absatzplanung

Ja: Aktiviert die Absatzplanung für den bezogenen Artikel

Nein: Keine Absatzplanung

Budgetierung: Mit dieser Auswahl können Produkte Forecast-Werte erhalten, ohne dass diese in die Bedarfsermittlung einfließen.

Absatzpl. Haupt-Artikel-Nr.

Es lässt sich bei jedem einzelnen Artikel auch ein übergeordneter Hauptartikel definieren, in dessen Absatzplanung die jeweiligen Abgänge des Unterartikels einfließen sollen. So wird für diesen Unterartikel dann keine eigenständige Absatzplanung erstellt, sondern dieser findet sich in der (Gesamt-)Planung des Hauptartikels wieder. Diese Einstellung ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Stückliste des Unterartikels weitgehend dem Hauptartikel entspricht, diese also ähnliche Sekundärbedarfe aufweisen.

Letzter Einkaufs-Preis

Dieses Feld wird bei jedem Einkauf aktualisiert.

Durchschn. Einkaufs-Preis

Durchschnittlicher Einkaufspreis der auf Lager liegenden Artikel. Dieser Wert wird bei jeder Zugangsbuchung nach folgender Formel aktualisiert:

((Bestand * Durchschnitts-EK) + (Zugang * EK)) / (Bestand + Zugang)

Standard-Einkaufs-Preis

Dieser Wert wird nicht automatisch aktualisiert. Er wird entweder manuell eingegeben oder ändert sich über eine Sicherheitsabfrage beim Zubuchen von Wareneingängen.

Auf-/Abschlag in % (Handel)

Der Verkaufspreis kann mit einem prozentualen Auf- oder Abschlag kalkuliert werden. Über Festwerte > Allgemeine Parameter > Artikel wird die Option entsprechend festgelegt, ob mit Zu- oder Abschlägen gearbeitet werden soll.

Legierungszuschlag in %

Legierungszuschlag in %, der an den Kunden berechnet werden soll.

Teuerungszuschlag in %

Teuerungszuschlag in %, der an den Kunden berechnet werden soll.

Positions-Rabatt

Ja: Artikel ist rabattfähig

Nein: Artikel ist Nettoartikel ohne Rabatt
Gesamtrabatt: nur gesamtrabattfähig

Positionsrabatt: nur positionsrabattfähig

Standard-Rüstzeit
Standard-Stückzeit

Über diese beiden Felder können für Arbeitswerte zeitliche Standardvorgaben verwaltet werden.

Weiterberechnete Rüstkosten

Wenn Sie z.B. Lohnfertigung anbieten und Rüstkosten weiterberechnen.
Diese Rüstkosten werden bei der Erfassung des Artikels im Kundenauftrag dem Kunden automatisch in Rechnung gestellt.

Aktions-Preis
0/1/2

Fristgebundene Aktionspreise für die Verkaufspreise (VKP0 bis VKP2).

Aktions-Preis gültig bis

Datumseingabe für die Gültigkeit der jeweiligen Aktionspreise.

Verkaufs-Preis (0)

Manuelle Eingabe oder automatische Berechnung (EK-Preis + Aufschlag = VK-Preis). Falls einer der drei Werte verändert wird, kalkuliert das System neu.

Verkaufs-Preise
(1) – (9)

Im Artikelstamm stehen insgesamt zehn (0-9) Verkaufspreise zur Verfügung. Für die VK-Preise 0-2 können zusätzlich Staffelpreise über Verändern und Menü Staffel festgelegt werden.

Im Kundenstamm wird den Kunden automatisch der Standard-VK zugeordnet. Dieser kann aber überschrieben werden. Auf diese Weise können verschiedenen Kundengruppen verschiedene Verkaufspreise zugeordnet werden.

MwSt-Gruppe

Einstellig numerisch. Zuordnung des Artikels zu einem von 5 möglichen MwSt-Sätzen. Diese werden definiert unter Festwerte > Allgemeine Parameter > Allgemein > Mehrwertsteuersätze.

Lager-Kennzeichen

Ja: Artikel wird im Lager geführt, der Bestand wird fortgeschrieben

Nein: Keine Bestandsfortschreibung, keine EK-Preisführung (z.B. bei Dienstleistungen und Artikeln mit variabler Stückliste)

Preis: Keine Bestandsfortschreibung, jedoch EK-Preisführung

Schüttgut: Volle Bestandsfortschreibung und Lagerführung, jedoch keine automatische Verbuchung und Verfügbarkeitskontrolle in der Eigenfertigung (jedoch Verbuchung bei externer Fertigung / Beistellung)

Lagerplatz-Verwaltung

Ja: Chaotische Lagerplatzverwaltung
Nein: keine chaotische Lagerplatzverwaltung

Chargen: Lagerplatzverwaltung mit Chargen- / Kommissionsnummer

Serien-Nr.: Lagerplatzverwaltung mit Seriennummern.

Gebinde-Charge: Lagerplatzverwaltung mit Gebinde (z.B. bei Flüssigkeiten)

Hinweis

Die Behälterverwaltung kann nur bei Artikeln mit Platzverwaltung JA (hier muss das entsprechende Lager in den Allgemeinen Parameter auf Platzverwaltung stehen), Chargen, Gebinde und Serien-Nummer genutzt werden.

Standard-Lagerplatz

Zuordnung zu einem Standardlagerplatz (bei chaotischer Lagerung = Prioritätslagerplatz). Feld ist nur sichtbar, wenn der Parameter Lagerorte führen auf Ja oder auf Platzverwaltung steht.

Artikel nur in Lager-Nr.

Lagernummern, über die der Artikel ausschließlich gebucht werden kann (keine Eingabe = alle Lagernummern sind erlaubt). Die erste Stelle bildet die automatische Standardvorgabe z.B. bei der Auftragserfassung.

Vorabanlage Serien-Nr.

Keine: Seriennummer wird nicht vorab angelegt.

Manuelle Vergabe: Seriennummer kann manuell angelegt werden

Automatisch: Automatische Generierung einer Seriennummer über einen Zähler im Artikelstamm oder über die Nummernkreise. Es ist auch möglich, die Seriennummer aus der konkreten Produktionsauftragsnummer und einer laufenden Nummer zu erstellen.

Chargen-/Serien-Nr. nur numerisch

Dieses Feld aktivieren Sie, wenn nur numerische Serien- Nr. bzw. Chargen erlaubt sind.

Letzte autom. vergebene Nr.

Anzeige der letzten Seriennummer des Artikels, die automatisch vergeben wurde.

Garantiezeit in Monaten

Eingabe der Garantiemonate, sie werden mit in die Auftragsposition übernommen und können dort angepasst werden

Verfallszeit in Monaten

Feld wird nur angesteuert, wenn das Feld Platz/Chargen/Serien-Nr. mit Chargen-Verwaltung markiert wird. Für diesen Fall kann hier die Verfallszeit in Monaten angegeben werden. Bei Warenzubuchungen muss dann ein Verfallsdatum eingegeben werden. Dieses Verfallsdatum darf nicht größer sein als das Buchungsdatum und die hier gepflegte Verfallszeit.

Bestand in Wareneingang

Anzahl der Artikel, die sich im Wareneingang befinden.

Bestand in Produktion

Anzahl der Artikel, die sich aktuell in der Produktion befinden.

Bestand in Versand

Anzahl der Artikel, die sich im Versand befinden.

Bestand in Vermietung

Anzahl der Artikel, die sich im Lager Vermietung befinden.

Datum letzter Zugang

Datum, an dem zuletzt Artikel eingegangen sind.

Datum letzter Abgang

Datum, an dem zuletzt Artikel das Lager verlassen haben.

Datum letzter Prod.-Verbrauch

Datum, an dem zuletzt Materialien in der Produktion verbraucht wurden.

Datum letzte Buchung

Datum, an dem die letzte Bestandsbuchung erfolgt ist.

Datum letztes Monatsende

Datum des letzten Monatsabschlusses.

Anz. Bewegungen seit lztzt Inv

Anzahl der Bewegungen seit der letzten Inventur.

Summe Bestellvorschläge

Summe der Bestellvorschläge.

Summe Bestell-Rückstände

Summe der Bestellungen, die im Rückstand sind.

Summe Bestell-Abrufe

Summe der abgerufenen Bestellungen.

Versions-Status

Konfiguration und Anzeige des Versions-Status:

0 = keiner
20 = verworfene Entwicklung
40 = veraltet, inaktiv
60= veraltet, aktiv
80 = aktuelle Version (nur ein Mal möglich je Produkt)
90 = künftige Version
95 = Neuentwicklung

Weitere Erläuterungen zu den einzelnen Zuständen finden sie im unteren Abschnitt dieses Kapitels.

Wichtig

In diesem Feld wird auch festgelegt, ob bei dem bezogenen Artikel eine Versionsverwaltung überhaupt möglich ist. Dazu muss der Status des Artikel umgestellt werden: Ist das Feld leer oder auf Status 0 so ist die Versionsverwaltung inaktiv und es kann beispielsweise keine neue Version des Artikels erstellt werden.

Versions-Nummer

Die Versionsnummer wird im Normalfall automatisch generiert, wenn eine neue Version erstellt wird. Sollte noch keine Folgeversion existieren, so kann die Versionsnummer für die Basisversion manuell vergeben werden.

Versions-Bezeichnung

Hier kann man eine eigene Versionsbezeichnung für die jeweilige Version festlegen.

Versions-Artikel-Nr.

Dieses Feld zeigt die allen Versionen gemeinsame Versions-Artikel-Nummer an. Dies ist die Artikelnummer der allerersten aktuellen Version im Versionszyklus. Sollte noch keine Nachfolgeversion existieren, aber die Versionsverwaltung möglich sein, so ist dieses Feld noch nicht gefüllt.

Versions-Info

Dieses Eingabefeld dient zur Dokumentierung von technischen Erweiterungen, neuen Produkteigenschaften oder Änderungsgründen bei der entsprechenden Version. Diese Informationen werden im RTF-Format hinterlegt und können somit individuell formiert werden.

QS-Typ

Art der Prüfung: Keine (= QS-Prüfungen werden für diesen Artikel abgeschaltet), Immer, nur beim Erstmuster oder in bestimmten Intervallen

Sonderprüfungen

Sonderprüfung bei jeder X. Prüfung je Lieferant

Intervall

Prüfungsintervall bei jedem X. Warenzugang je Lieferant

Nur aktiv, wenn QS-Typ = Intervall (siehe oben)

QS-Formular

Zuweisung eines bestimmten QS-Formulars. Diese Formulare werden in der Wareneingangsverwaltung definiert: Siehe Wareneingangsverwaltung > WE-Einstellung > Formulare

Archivmuster

Wenn bei der ersten Prüfung ein Archivmuster auf Lager gelegt werden soll, so muss diese Option aktiviert werden.

Werkszeugnis

Hier kann ein Werkszeugnis dem Artikel zugewiesen werden.

Prüfsystem

Wenn bei QS-Typ Keine ausgewählt wird, so ist dieses Feld nicht aktiv. Hier kann gesteuert werden, welches Prüfsystem verwendet werden soll. Man hat hier die Auswahl zwischen folgenden Optionen:

Keine Prüfung/Inaktiv, Prüfung ohne Chargenbezug oder Prüfung je Charge/Seriennummer. Die letzte Option ist nur möglich, wenn der bezogene Artikel ein Seriennummern-, Chargen oder Gebindechargenartikel ist.

Übernahme Prüfplan von Artikel

Dieses Feld ist nur aktiv, wenn der QS-Typ auf nicht auf Keine steht. Hier kann eine gültige Artikelnummer eingegeben werden, die eingegebene Artikelnummer muss aber ihrerseits einen QS-Typ ungleich Keine mit Prüfplan definiert haben.
Sollte bereits ein Prüfplan für diesen Artikel existieren, so wird dieser bei Auswahl dieser Option auf Nachfrage gelöscht.

Gesamtmengen-Prüfung zulassen

Sollten Prüffehler auftreten, so kann man durch Setzen dieser Option eine mögliche Prüfung der Gesamtmenge veranlassen

Farb-Gruppe

Größen-Gruppe

Ist der Artikel einer Größen- und/oder Farbengruppe zugeordnet, wird der Haupteintrag des Artikels nunmehr zur allgemeinen Verwaltung der Artikeldaten (Bezeichnung, Preise, Lieferanten etc.) genutzt. Die Lager- und Bestandsverwaltung erfolgt über automatisch verwaltete Unterartikel.

Wichtig

Die Zuweisung von Größen und Farben ist nur möglich, wenn das Modul Größen und Farben vorhanden ist.

Die Länge der Artikelnummern darf dabei max. 13 Zeichen lang sein und die Farben/Größenverwaltung muss aktiv sein (Festwerte > Allgemeine Parameter > Lager > Lagerorte - Festwerte > Allgemeine Parameter > Artikel) Die Festlegung der Größen- und Farbtabellen finden Sie unter Festwerte > Größen- / Farben-Tabelle.

Preis-Nr.

Entspricht im Grunde den VK-Preisnummern 0-9

Intervall

Auswahl eines Standardmietintervall
S = Stunde, T = Tag, W = Woche, M = Monat

Grundpreis

Basispreis für eine Mieteinheit im Standardintervall

Mindestzeit

Mindestdauer der Miete

Staffelbezug

für Mietzeit
Staffelpreis gilt für gesamte Mietdauer
ab X. Tag
Staffelpreis gilt erst ab Erreichen der Zeitgrenze

Mietzeit

Angabemöglichkeit von insgesamt fünf verschiedenen Mietzeitstaffeln

Miete Festzeit

Miete für die Zeit, bei der die Mietdauer vorher bekannt ist.

Miete offene Zeit

Miete für die Zeiten, bei denen der Rückgabetermin vorher nicht bekannt ist.

Standard-Miet-Interv.

Stunde, Tag, Woche, Monat oder Individuell
leer = keine Vermietung

Miet-Anrechnung

Mietobjekt wird Eigentum bei Miete = X% des Kaufpreises

Eingangs-Zoll/Fracht in %

Zoll/Fracht Betrag

Zoll-/Frachtkosten in % oder als Betrag für diesen Artikel. Aus dem EK-Preis in Fremdwährung, dem Tageskurs und diesem %-Satz bzw. diesem Betrag wird der EK-Preis in Eigenwährung errechnet.

Zoll-Nr.

Elfstellige, alphanumerische Zollnummer
Durch Voranstellen des @ wird dieser Artikel bei Intrastat und Ausfuhrerklärungen nicht berücksichtigt (z.B. für Bonus-, Fracht- oder Portogutschriften).

% Aufschlag Ermittl. Rohgewicht

Prozentualer Aufschlag zum Gewicht zur automatischen Ermittlung des Rohgewichts (notwendig für Ausfuhrverfahren Intrastat/AE).

% Abschlag stat. Wert Einfuhr /

% Aufschlag stat. Wert Ausfuhr

Prozentualer Auf-/Abschlag für die Ermittlung der statistischen Werte für die Aus- / Einfuhr zum entsprechenden Verfahren

Besond. Maßeinheit Außenhandel /

Umrechn. Faktor ME → BME

Besondere Mengeneinheit und Umrechnungsfaktor zur Lager-Mengeneinheit.

EG-Ursprung J/N (Fertigung) / Länderschlüssel Ursprungsland /

Schlüssel Ursprungs-Bundesland

Zuweisung des Ursprungslands (hier mit Land-Nr. und ISO-Code) und der Ursprungsregion (Ursprungs-Bundesland).

Erlös-Konto

Sie haben die Möglichkeit, artikelbezogene Erlöskonten in der Finanzbuchhaltung zu führen, abweichend von Ihrer "normalen" Erlösverbuchung.

Kostenstelle

Sie können auf Artikelebene Kostenstellen vorbelegen. Über entsprechende Formeln (siehe Index unter "Kostenstellen") kann diese Vorbelegung aber auch überschrieben werden. Bei Nutzung der business express-Finanzbuchhaltung werden die Kostenstellen an diese weitergegeben.

Aufnahme in Muster-Statistik

Ja/Nein

EAN-Artikelnummer

13-stellig alphanumerisch zur Führung der einheitlichen EAN-Artikelnummer.

Die EAN-Nummer kann auf Wunsch auch automatisch vergeben werden inklusive zugehöriger Prüfziffer.

Sie können dazu beispielsweise wie folgt vorgehen:
Vergabe EAN-Basis-Nr. unter Festwerte > Allgemeine Parameter > Artikel)
Eintrag der Funktion ean_nr() im Feld Neuanlage über Datenbank Verwalten / Artikelstamm / Felder (Feldberechtigung des Feldes EAN aufrufen)

Hinweis

Bitte führen Sie derartige Änderungen auf Datenbank-Ebene nicht ohne Rücksprache mit dem business express-Support aus.

Produktions-
Abteilung

Nur, wenn das Modul Produktion eingesetzt wird:
Zuordnung zur Produktionsabteilung, in der das Produkt üblicherweise und im Wesentlichen hergestellt wird (über Stückliste weiter differenzierbar).
 
Sonderfunktionen:

ZZZ      Artikel hat Produktionssperre
Z/Z       Kaufteil, d.h. Baugruppe wird über Einkauf disponiert.

Artikel nur für Abteilungen

Eindeutige Zuordnung von Artikeln zu einer oder mehreren Abteilungen (bis zu drei) für Ein- und Verkauf, so dass eine versehentliche Verwendung (Stammdatenpflege, Auftrag, Bestellung) innerhalb einer nicht berechtigten Abteilung vermieden wird (Freischaltung über Festwerte > Allgemeine Parameter > Allgemein > Grundeinstellungen).
 
Abteilungstrennung
Bei aktivierter Abteilungstrennung im Einkauf kann die erste Stelle dazu verwendet werden, einem Artikel eine feste Einkaufsabteilung zuzuweisen.