FiBu-Parameter - Konten allgemein
In diesem Bereich lassen sich allgemeine Inhalte zu den Konten festlegen.

Feldbezeichnung | Beschreibung |
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Forderungen | Zuordnungskonten für Forderungen Inland / EU / Ausland und EU-Erwerbssteuer / Reverse Charge Umsatzsteuer |
Verbindlichkeiten | Zuordnungskonten für Verbindlichkeiten Inland / EU / Ausland und EU-Erwerbssteuer / Reverse Charge Vorsteuer |
Fakt. Erlöse | Standard-Zuordnungskonten für Faktura-Erlöse Inland / EU / Ausland bei Übernahme der Rechnungsausgangsdateien aus Fakturierung Verkauf. |
Waren-Einkauf | Standard-Zuordnungskonten für Warenaufwand Inland / EU / Ausland bei Übernahme der Rechnungseingangsdateien aus Rechnungskontrolle Einkauf. |
Waren-Bestand | Kontonummer für Warenbestandskonto |
Bestandsveränderung | Kontonummer für Bestandsveränderung |
Umsatzsteuer-Konto | Kontonummer für die ausländische Umsatzsteuer im OSS-Verfahren |
Skonto-Konto | Kontonummer für das Skonto im OSS-Verfahren |
Währungs-Spesen | Kontonummer für Währungsspesen. Hinweis Für die Verwendung des Feldes im Inland muss in FiBu - Parametern/Allgemein das Feld Zahlungsgeb. auch im Inland aktiv sein. |
Buchen ab Periode | Erste Buchungsperiode, für die das Programm zulässig ist. Abgeschlossene Perioden lassen sich hiermit gegen neue Buchungen sperren. |
Ford-Formel / | Zusätzlich zur Unterscheidung nach Inland, EU und Ausland können Sie über die Formeln eine weitere Differenzierung erreichen. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn Geschäfte mit Partnerfirmen bzw. Firmen aus dem gleichen Konzern unterhalten werden und die jeweiligen Forderungen und Verbindlichkeiten vom normalen Tagesgeschäft getrennt betrachtet werden sollen. Hinweis Das Programm prüft vor der Verbuchung, ob das Konto überhaupt existiert und ob es ein Bilanzkonto ist. Andernfalls werden immer die Standardkonten herangezogen. |
Hinweis zu Warenbestand / Bestandsveränderung
Die Eingabe von Warenbestands- bzw. Bestandsveränderungskonten ist nicht zwingend. Die beiden vorgenannten Konten müssen entweder beide belegt oder beide gleich Null sein. Werden sie belegt, hat dies beim Buchen folgende Konsequenz:
Beim Einkauf von Waren haben Sie bzw. wird durch Rechnungsübernahme folgender Buchungssatz verwendet:
Wareneingang (Kosten) an Verbindlichkeiten (Bilanz)
Dies würde jedoch bedeuten, dass der Wareneingang in der Inventur nicht berücksichtigt wird und nicht in den Warenbestand eingeht. Haben Sie Kontonummern für Warenbestand und Bestandsveränderung eingegeben, wird nach der beschriebenen Buchung automatisch eine zweite Buchung getätigt, nämlich:
Warenbestand (Bilanz) an Bestandsveränderung (G&V)
Diese Buchung berücksichtigt nur den Warenwert nach Abzug von Vorsteuer, Porto u.ä. für das Warenbestandskonto (Summe aus W-Konten).
Beim Verkauf von Waren erfolgt die Buchung in umgekehrter Richtung. Auf eine Faktura-Übernahme nach Warenverkauf wird für den Warenwert ohne USt. und Porto zusätzlich gebucht:
Bestandsveränderung (G&V) an Warenbestand (Bilanz)